Finalisten 2015

FUTURE SOUNDS 15: Und der Sieger heißt Filou!


Die Finalisten 2015


Antiquariat

Das Quintett in traditioneller Gipsyswingbesetzung (zwei Gitarren, Geige & Kontrabass) um die französische Sängerin Marion Lenfant-Preus hat sich auf eine musikalische Reise begeben und wertvolle Antiquitäten aufpoliert. Dabei ist es an die Tradition von legendären Gruppen wie Django Reinhardts »Hot Club de France« verpflichtet, limitiert sich aber keinesfalls auf jenen Stil, sondern im Gegenteil: Es hat sich zur Aufgabe gemacht mit modernen Ausdrucksformen und durch Eigenkompositionen den Stil weiterzuentwickeln. Vom Balkan bis nach Lateinamerika reicht das musikalische Spektrum der Band, deren Mitglieder auch ihre eigenen Wurzeln auf der ganzen Welt haben. Aus diesem Grund hat sich »ANTIQUARIAT« auf die Fahne geschrieben, Musik mit Texten auf Deutsch, Französisch, Spanisch, und Romanes einem generationübergreifenden Publikum darzubieten. Es präsentiert sich frech, temperamentvoll, leidenschaftlich, retro und modern zugleich. Begleiten Sie doch das junge Quintett auf seiner Reise und lauschen Sie diesen zeitlosen Klängen, die das Knistern eines Grammophons erahnen lassen…

www.antiquariat-musik.de


Filou

Als „modern groove stylez“ beschreibt die siebenköpfige Formation „Filou“ ihren instrumentalen Grenzgang zwischen Funk, Jazz und Hiphop. Die frische Mischung aus eingängigen Hooks, fetten Beats und verrückten Improvisationen begeistert nicht nur durch ihre Sounddichte und die Energie der großen Besetzung, sie lässt auch keinen Fuß still am Boden.

Die drei Gründungsmitglieder Julian Köster (Bass), Christian Samosny (Piano) und Hendrik Lensing (Drums) starteten Filou als Projekt nach einem gemeinsamen Studiojob im Luna-Tonstudio in Lüdinghausen 2013. Alles begann mit der Idee, einfach fernab vom Reglement unterschiedlicher Stilistiken oder kommerziellen Gesichtspunkten Musik zu machen und gemeinsam drauflos zu jammen. Daraus entwickelte sich schnell eine kreative Band, die sich durch ausgefallene Kompositionen mit viel Dynamik und Groove auszeichnet. Alle drei Musiker teilen die Liebe zum kraftvollen und energetischen Sound großer Bands. So wuchs nach und nach die Band. Philip Lütz (Saxes), Sven Kirsten (Orgel & Synthesizer), Max Klaas (Percussion) und Alexander Rink (Gitarre) haben das bestehende Repertoire seitdem nicht nur um Sounds und Ideen bereichert, sie sind auch zu fleißigen Komponisten der Band geworden. Julian Köster verließ 2015 aus familiären Gründen die Band. Neuer Bassist der Band ist Gregor Sonnenberg.

www.filoumusic.de


Pulsar Trio

Pulsar Trio – Gewinner des Global Music Contest CREOLE 2014

Ein Pulsar, dass weiß nicht nur der Star Trek-Fan, ist ein schnell rotierender Neutronenstern, der beständig Form und Farbe ändert. Eine Band, die sich diesen Begriff zum Namen nimmt, sollte sich einigermaßen sicher sein, ihm mit einer entsprechend wendigen, schillernden Musik gerecht werden zu können, um nicht unfreiwilliger Belustigung anheim zu fallen. Das Pulsar Trio bewältigt dies mit Leichtigkeit. Im Mittelpunkt des hochdifferenzierten, ungewöhnlichen Bandsounds steht die indische Langhalslaute Sitar, die in den späten sechziger Jahren vor allem durch Ravi Shankar in der westlichen Welt bekannt wurde und beim Pulsar Trio von Matyas Wolter bedient wird. 2012 veröffentlichen sie ihr Debüt-Album „Erpelparka-Suite“ auf dem britischen Label First Hand Records. In den Jahren 2008 – 2014 hat das Pulsar Trio auf diversen Festivals (TFF – Rudolstadt, Fusion Festival, Glastonbury Festival, Bayerisches Jazzweekend etc.) gespielt und mit dem sehr einmaligen Sound gelang es immer rasch zum Geheim-Tip des jeweiligen Festivals zu avancieren.

www.pulsartrio.de


PC Energetic

PC ENERGETIC ist das internationale Trio des mehrfach ausgezeichneten Gitarristen Philip Czarnecki. Es steht für einen fetten, modernen und farbenfrohen Sound. Die Improvisationsfreude des Jazz trifft hier auf die Klangestätik und Energie vom Rock und Funk. Das Resultat sind rockige und funky Gitarrenriffs, energetische Soli und Kompositionen, die von reichhaltiger rhythmischer und harmonischer Komplexität leben aber gleichzeitig voller erzählerischer Melodien stecken. Für den druckvollen aber dennoch vielschichtigen Sound sorgen außerdem der Bassist Jonathan Ihlenfeld Cuniado und der Drummer Marc Ayza. Auf ihrem Debutalbum “Illusion” sind zudem international renommierte Gastmusiker zu hören: Jasper Blom (Saxofon) und Rakel Salazar (Gesang). Das Album wurde im Januar 2015 in der renommierten Reihe „JazzThing Next Generation“ veröffentlicht.

www.philipczarnecki.com


Haberecht 4

Das in dieser Form seit 2013 bestehende Modern Jazz Quartett um Kerstin Haberecht mit Nicolas Hering (p), Bastian Weinig (b) und Mathis Grossmann (dr) widmet sich hauptsächlich den schnörkellosen Eigenkompositionen der Saxofonistin.

Beeinflusst durch zahlreiche musikalische Vorbilder übersetzt sie in ihren Kompositionen prägende Erlebnisse, außergewöhnliche Atmosphären oder kleine assoziative Details in ihre eigene musikalische Sprache. Dabei bereitet es ihr große Freude, sowohl die sanfte, sangliche als auch die energisch, perkussive Seite ihres Sounds zu präsentieren. Unterstützt wird sie hierbei von einer Rhythmusgruppe, die mit ihren verschieden Charakteren maßgeblich den Gesamtklang von HABERECHT4 beeinflusst.

www.facebook.com/haberecht4


Mischa Vernov Quartett

„Jedes Stück muss ein eigenes Gesicht haben“ – ist die kompositorische Einstellung von dem russisch-stämmigen Leader dieser Band (Mischa Vernov – Gitarre, Constantin Krahmer – Piano, Stefan Rey – Kontrabass, Thomas Esch – Schlagzeug). Wie die Episoden einer Geschichte erschlieflt sich die Musik dem Zuhörer Stück für Stück. Stimmungen, Bilder, Filmmusik – all das liefert Inspirationen für Mischa Vernov, die seinen Jazzbackground erweitern und zu sehr persönlichen und spannenden Kompositionen führen. Das Quartett spielt nur eigene Stücke die stilistisch eher modern klingen, die Jazz Tradition jedoch nicht vernachlässigen. Das ultimative Ziel ist eine perfekte Bilanz von Vertrautem und Neuem zu schaffen. Am Ende des Tages muss die Musik sich nur noch gut anfühlen.

www.mischa-vernov.de