Finalisten 2023
Finalisten 2023
- Searching for Home
- SAFE Künstlerkollektiv
- Tri O’Mario
- Lucas Johnson nju:zone
- Gershkovich Trio
- Vincent Meissner Trio
Searching for Home
Searching for Home steht für Spannung, Vielfalt und das Aufbrechen von Genregrenzen. Das 2016 in der Nähe von Dresden gegründete Bandkollektiv vereint 11 Musikerinnen aus ganz Deutschland, die sich im Rahmen hochkarätiger sächsischer Projekte wie dem Jugendjazzorchester Sachsen, der Dresden Bigband oder dem Large Ensemble „Three Atmospheres“ kennengelernt haben. Die jungen Bandmitglieder konnten bereits mit einigen Größen der Branche wie Samuel Rösch („The Voice of Germany 2018“), Max Mutzke (Eurovision Song Contest 2004) oder SALOMEA zusammenarbeiten und sind als Musikstudierende (u.a. HMdK Stuttgart, HMT Leipzig, HfM Dresden, JiB Berlin) oder -Produzenten (Blut Audio, Bauer Studios) tätig.
Mit „Hidden Errors“ bringt das Kollektiv sein zweites Album frisch aus legendären Bauer Studios Ludwigsburg auf die Festivals und in die Clubs Deutschlands. Neben Jazz-, Funk und Soul hat die Band ihre poppigen Songs dieses Mal auch mit Einflüssen aus afrikanischer Folklore, Trap-Beats oder Sounds aus dem nahen Osten versehen. Die 11 neuen Songs strotzen vor Energie und Spielfreude und wirken aufgeräumt, strukturiert, aber dennoch facettenreich. Minimalistische Songs treffen auf bombastische Teile, in der die gesamte Band inklusive eines dreiköpfigen Bläsersatzes zu hören ist. Zentrale Elemente sind weiterhin starke Gesangs- und Instrumentalmelodien, pulsierende Grooves und erfrischende Soli.
Searching for Home hat mittlerweile fast 100 Konzerte in ganz Deutschland gespielt, mit in- und ausländischen Künstlerinnen wie Vincent Meißner (Leipzig), Rosie Frater-Taylor (London) oder dem Orquestra de Teutonia (Brasilien) zusammengespielt und ist erster Preisträger des Sparda Jazz Awards 2023.
Searching for Home wird auch nächstes Jahr endlich wieder auf Deutschlandtour gehen und „Hidden Errors“ ihren Fans präsentieren.
Mitglieder:
Lina Ida Wutzler – Vocals
Ludwig Barth / Johannes Kellig – Bass
Hakim Azmi – Keyboards
Jeremias Wagler-Wernecke / Kilian Srowik – Guitar
Florian Anger – Drums
Samuel Joseph – Percussion
Hannes Weidauer / Hans Wohlfarth – Trumpet
Markus Rethberg – Saxophone
Johann Giesecke – Trombone
SAFE Künstlerkollektiv
Jazz trifft Klassik trifft Metal! – Überbordend kreativ, sprühend, leidenschaftlich, virtuos. – Ein Kulturspektakel erwartet dich! Das Debütalbum vom SAFE Künstlerkollektiv (SAFE = Scarcella And Friends Extended) vereint das Beste aus den drei musikalischen Welten. Unter der Regie von Julian Scarcella (E-Gitarre und Komposition) sind über 50 international renommierte Künstlerinnen auf 12 kontrastreichen Stücken zu hören, die den üblichen Rahmen sprengen.
Das SAFE Künstlerkollektiv wurde 2018 von Julian Scarcella ins Leben gerufen. Beim Recording Workshop lud Scarcella seine Online-Bekanntschaften Francesco Lucidi (England/Italien) und Mario Ehrenberg-Kempf zu einem Live-Konzert nach Hannover in die PPC Music Academy ein. Ein Schlüsselereignis, durch das die drei Künstler aus den Bereichen Metal, Jazz, Fusion und Flamenco erkannten, wie kreativ und vielseitig diese Zusammenarbeit aus den verschiedenen Welten war. Der Workshop wurde zur Keimzelle eines Grundgedankens: Alle Genres miteinander zu verbinden und 2 internationale Kooperationen mit diversen Künstlerinnen zu starten. Es folgten zahlreiche Zusammenarbeiten, Umbesetzungen und neue Kompositionen geleitet von Scarcella.
Dank der Covid Lockdown-Phasen wurde das Projekt auf die Spitze getrieben. Bigband- und OrchesterAufnahmen im Splitt Screen-Format (siehe YouTube @Julian Scarcella Music) mit internationalen Künstler*innen -zugeschaltet z.B. aus Indien, Brasilien, Türkei, USA, Russland, Ukraine, England, Italien etc. – koppelten ihre musikalischen Kräfte und Künste für die CD-Produktion. Sie setzen damit ein Zeichen für Gemeinschaft und Diversität in der Musik.
Mittlerweile operiert das Künstlerkollektiv mit einer festen Grundbesetzung (Violine, Akkordeon, Klavier/Synthesizer, Gitarre, Bass und Schlagzeug) und bespielt Festivals und Clubs deutschlandweit. Vom Violinsolo bist hin zum Metal-Breakdown haben alle Instrumentalisten Gelegenheit, ihre Einzigartigkeit zu entfalten. Aus dem Kontrast von improvisierten und komponierten Teilen entstehen Werke voller Spannung, großer harmonischer Dichte und Faszinationskraft.
Live kann man in diesem Jahr die Kernbesetzung bestehend aus Yoshie Okura, Nicolae Gutu, Mario Ehrenberg-Kempf, Simon Asmus, Simon Schröder und Julian Scarcella in ganz Deutschland auf den renommiertesten Festivals und Jazz Clubs erleben.
Weitere Infos auf www.scarcella.eu
Tri O’Mario
Die Möglichkeiten und Flexibilität eines Trios fasziniert die drei Musiker von Tri O’Marío, die sich mit Orgel, Gitarre und Drum-Set ihre Traumbesetzung geschaffen haben, um jede gewünschte Stimmung und Energie zu erzeugen. Songs aus dem traditionellen Jazz-Repertoire, Funky-Fusion-Elemente und brasilianische Themen haben die internationale Besetzung inspiriert ihre eigenen Songs zu schreiben und diese nun vorzustellen. Es wird abwechslungsreich, smooth und groovy.
Bertram Liebmann – or (AT) / João Lucas Moreira – gt (BR) / Theo Wolf – dr (DE)
Lucas Johnson nju:zone
Lucas Johnson nju:zone (Neuseeland/Venezuela/Deutschland)
Das Quintett um den Jazzschlagzeuger Lucas Johnson aus Süd-Deutschland hat sich am renommierten Jazzcampus in Basel formiert. Die fünf Musiker leben heute in den Metropolen der europäischen Jazzszene und bedienen sich dem Jazz als eine universelle Sprache, die nicht an Ländergrenzen halt macht.
Von der kulturellen und musikalischen Vielfalt ihrer jeweiligen Herkunft beeinflusst, umfasst ihr Sound die volle Breite der zeitgenössischen, modernen europäischen Jazzszene.
Lucas Johnsons kantigen und eigenwilligen Kompositionen strahlen eine junge Kraft und Energie aus. So spielt die Band risikoreich und phantasievoll, inspiriert von den individuellen Persönlichkeiten der Musiker. Jeder Musiker bringt seinen ureigenen Charakter ein, wodurch sich nju:zone ständig neu erfindet.
In diesem Jahr präsentiert nju:zone ihre zweite CD in der Schweiz, Österreich und Deutschland.
Mit dem gleichnamigen Debütalbum wurde Lucas Johnson zum Kulturbotschafter des Jazzverband Baden-Württemberg auserwählt und vertrat sein Bundesland auf der internationalen Fachmesse „Jazzahead 2019″ in Bremen und wurde auf dem internationalen Kopenhagen Jazzfestival dem Publikum vorgestellt.
https://youtu.be/ThHiQ2SDacM?si=bDhFnVFaax1YfKlm
Gershkovich-Trio
Das Jazztrio aus Leipzig bewegt sich stilistisch zwischen Fusion, traditionell und modern Jazz, wobei auch Eigenkomposition Bestandteil ihres Repertoires ist. Der junge Bandleader Dominik Gershkovich, der an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig studiert, bringt eine außergewöhnliche Atmosphäre mit sich.
Mit seinen engsten Musikern Guillermo Valdivia (Bass) und Henri Reichmann (Schlagzeug) sorgen sie für eine spannende bandinterne Dynamik, deren Energie auch für Zuhörende spürbar ist. Sie musizieren nicht nur, sondern erzählen eine Geschichte von sich. Mit der Vielfältigkeit der jungen Musiker, hört man unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen.
Vincent Meissner Trio
Um Ehrlichkeit geht es Vincent und seinen Mitspielern, die ist wichtiger, als hyperrevolutionär zu sein. Bilderstürmer sind hier nicht am Werk, dafür sehr formbewusste, mal witzig-euphorische, dann wieder balladesk-melancholische, in jedem Fall sehr facettenreiche Musiker, die auf der Grundlage von Vincents Kompositionen vielfarbige und immer wieder überraschende Momentaufnahmen extrahieren. Unbändige Spiellust an komplexen Formen und Rhythmen treffen auf viel Lust am Experiment und einen bemerkenswerten Sinn für ungewöhnliche und im Gedächtnis haftende Melodien. Programmmusik ist das insofern, als hier Collagen entwickelt werden aus Ranken, Verzierungen und Minithemen, die immer wieder aufscheinen in neuen Formen. Diese spontane Musik hat auch deswegen nichts Zufälliges, weil hier spielfreudig Ideen entwickelt, verfeinert und vertieft werden. Langen Prozess machen, dann aber immer wieder auf den Punkt kommen, genau dafür haben sich hier drei gleichberechtigte Musiker gefunden. Mal wild und wuselig, dann wieder perlend und konzis ist diese stets lebensbejahende Musik. Junger, sehr junger deutscher Jazz…