Finalisten 2019
Hans Anselm Quintett gewinnt den FUTURE SOUNDS 19
Auf den zweiten Platz haben es die fünf Musiker von LUT geschafft.
Die Finalisten 2019
- Anton Mangold Quartet feat. Zhihan Xu
- Arno Grußendorf & Die Therapie
- Hans Anselm Quintett
- Jstyle
- LUT
- RADIUS
Anton Mangold Quartet feat. Zhihan Xu
Das Anton Mangold Quintett besteht seit Anfang 2014. Die Musiker lernten sich an der HfM Würzburg im Rahmen ihres Jazzstudiums kennen. Gespielt werden Eigenkompositionen, die durch rhythmische Vielschichtigkeit und harmonischen Einfallsreichtum überzeugen. Die Musiker sind im modernen Straight-ahead Jazz verwurzelt, aber auch offen für Experimentelles und Einflüsse aus Pop und Worldmusik. Das deutsch-chinesische Projekt spielte 2016 und 2018 mehrere Konzerte in China, ist aber auch regelmäßig auf deutschen Bühnen zu hören. Im Herbst 2017 gewannen sie den „Jungen Deutschen Jazzpreis“ in Osnabrück und veröffentlichte ihr Debütalbum „Beijing Underground“.
https://www.antonmangoldquartett.de
Arno Grußendorf & Die Therapie
Die vier jungen Spitzenmusiker sind 2017 am berühmten Jazz-Institut-Berlin zusammen gekommen und verschmelzen zu einer neuen Einheit: Die Therapie – Der neue Sound aus Berlin. Ein hoch-energetisches Jazz Quartett, das sich mit seinem innovativem Musikstil einen Namen in der Szene macht.
2018 wurde der Band ein Stipendium vom Verein Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e. V. verliehen und sie erreichte im April das Finale des internationalen Biberacher Jazzpreises. Außerdem kollaborierte die Band im Rahmen einer beginnenden Konzertreihe mit u. a. der renommierten Pianistin Olivia Trummer, dem Basisten marc Muellbauer (Julilia Hülsmann Trio) und plant für 2019 die Zusammenarbeit mit Größen der deutschen Musik-Szene wie u. a. Malte Schiller und Sam Vance-Law.
Hans Anselm Quintett
Obwohl die Herkunft des Bandnamens lieber ein Mysterium bleiben sollte, hat sich „Hans Anselm“ mittlerweile zu einem ständigen Begleiter des Quintetts entwickelt.
Ein imaginärer Freund, der die Band bewacht, inspiriert, in Aufruhr versetzt und dennoch eint. „Obscure Companion“, so heißt auch das erste selbstproduzierte Album, welches die Band im Frühjahr 2018 veröffentlicht hat. Die Stücke der beiden Komponisten Anna Wohlfarth und Benedikt Schnitzler erkunden das gesamte Spektrum musikalischen Ausdrucks. Mal ist es laut und intensiv, mal leise, zart, und fast zerbrechlich. Die Band will ehrlich sein, ob melancholisch und dunkel, oder euphorisch und energetisch. Die Musiker versuchen Emotionen in all ihrer Komplexität musikalisch abzubilden und sich dabei auch vom Bedürfnis nach individueller Virtuosität zu lösen. Viel mehr geht es darum, als Kollektiv eine Geschichte zu erzählen.
Die Band arbeitet dabei viel mit Improvisation und versucht neue Wege des Zusammenspiels zu erkunden und zu erforschen. Ob ein Solist im Vordergrund steht oder die Band im Kollektiv improvisierte Flächen, Stimmungen und Wellen erzeugt: es geht immer darum festgelegte und spontane Elemente zu einem Klang verschmelzen zu lassen, um einen authentischen Augenblick zu erzeugen.
Jstyle
Jstyle – das sind anspruchsvolle, tanzbare Songs, eine siebenköpfige Bandfamilie, ausgeprägte Leidenschaft für 100%-ige Live-Musik und die stetige Suche nach neuen Möglichkeiten, sich musikalisch auszudrücken. Angefangen als Jamiroquai-Tributeband zauberten Jstyle um das charmante Gesangsduo Sarina Lal & Sören Lorenz neben den besten Stücken der großen Jamiroquai-Diskografie schon bald bekannte Pop-Hits als umarrangierte Funk-Songs auf die Bühne. Deutschlandweit folgten neben vielen erinnerungswürdigen Auftritten open air (u.a. Jazzfestival Idstein & Jazzfest Gronau) auch zahlreiche Club-Konzerte. Inzwischen präsentieren die ehemaligen Oldenburger Musikstudierenden eigene Stücke in ihrem markanten Funk- bis Jazzstil aus der Feder des Keyboarders Jonas Mosebach. Selbst wenn sich die Musik von Jstyle nur schwer fest einem Genre zuordnen lässt, so kann man doch mit zwei Dingen rechnen: mitreißender Musik und purer Energie.
LUT
LUT besteht aus fünf kreativen Musikern und Produzenten, die sich in Dresden gefunden haben. Ihr Sound vereint Einflüsse aus Neo-Soul, Jazz, Hip-Hop und Worldmusic.
Gegensatz und Kompromiss sind Teil ihrer Musik. In LUT treffen fünf ganz unterschiedliche, musikalische Charakter aufeinander. Inspirationen liefern Künstler wie Kendrick Lamar, Hiatus Kaiyote, Flying Lotus, Richard Spaven oder Robert Glasper. Alle Tracks zeigen Liebe zum Detail. LUT hat keine Angst Grenzen zu überschreiten, keine Angst Klischées zu erfüllen: Bereit zum Experimentieren, bereit für Statements.
Am 15.02.19 ist ihr Album „DIVING“ auf allen Plattformen erschienen. Track No. 5 „Ocean of Sorrow“ featured den New Yorker Rapper Stimulus, der durch regelmäßige Zusammenarbeit mit Szenegrößen wie Robert Glasper oder Chris Dave bekannt ist.
RADIUS
Die vier Jungs von RADIUS wissen, wie man Groove schreibt. Beim Synchronschwimmen den Durchbruch verpasst, zieht es sie jetzt mit Badehose und Handtuch auf die Bühne. In der Pflicht werden verschiedenste Kombinationen aus Backbeat und funky Basslines präsentiert, die direkt in die Hüftregion gehen. Sobald aber in der Kür die Twang-Gitarre und die Keys ineinandergreifen, weiß man nicht mehr, ob man tanzen oder weinen soll. In gelb-schwarzen Teamfarben bittet RADIUS zur Tour de Groove.