Finalisten 2024
Finalisten 2024
- Jacob Eckert Trio
- Millennium Trombone Quarett
- Emily und Dylan
- Valeria Maurer Quartett
- Sourcrowd
- Olga Dudkova
Jacob Eckert Trio
Das im Jahr 2023 gegründete Jacob Eckert Trio ist eine aufstrebende Formation, die sich aus drei herausragenden Hamburger Musikern zusammensetzt. In akustischer Trio-Besetzung verschmelzen sie zeitgenössischen Jazz mit eigenwilligen Einflüssen und erschaffen dabei einen unverwechselbaren Klang, der sowohl Traditionen respektiert als auch mutig neue Wege beschreitet.
Mit ihrer Musik verbinden sie die Tiefe der Jazz-Tradition mit genreübergreifender Improvisation und einem ständigen Streben nach Innovation. Inspiration schöpfen sie dabei aus den Werken renommierter Klaviertrios wie Brad Mehldau, Enrico Pieranunzi, Chick Corea und Paul Bley.
Das Repertoire des Trios besteht hauptsächlich aus eigenen Kompositionen, die den individuellen Stil und die kreative Energie der Band widerspiegeln. Darüber hinaus interpretieren sie ausgewählte Popsongs und klassische Werke neu und arrangieren diese für ihre Triobesetzung – stets auf der Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten.
Das Jacob Eckert Trio steht für musikalische Authentizität und eine leidenschaftliche Erkundung des musikalischen Möglichen – ein Erlebnis, das Jazzliebhaber und Musikkenner gleichermaßen begeistert.
Millennium Trombone Quarett
MILLENNIUM besteht aus den aufregendsten deutschen Posaunisten der neusten Generation. Sie verbinden Modern Jazz mit Kammermusik in einer ungewöhnlichen wie spannenden Besetzung. So wurde das Quartett auch für das Recording Project 2023 im Loft in Köln ausgewählt. Mit innovativen Spieltechniken erschaffen sie eine Vielfalt an Klangfarben, die das Publikum in ihren Bann zieht. Von norwegischen Schneelandschaften bis zu kosmischen Weiten, von Blues bis zu Zwölftonmusik – detailliert arrangierte Kompositionen lassen die Inspiration durch Kenny Wheeler und Nils Wogram erkennen, sodass ein unverwechselbarer Sound entsteht.
Konzept
MILLENNIUM räumt mit den Vorurteilen gegenüber dem Instrument Posaune auf. Unser Ziel ist es also nicht die Klischees von Blasmusik oder Bigband zu bedienen, sondern filigrane Kammermusik mit Jazz und Improvisation zu verbinden und gleichzeitig fernab von Stilrichtungen flexibel das Publikum zu erreichen. Wir sind der Meinung: Gute Musik berührt jede:n! Unsere Begeisterung beim Spielen erschafft eine Atmosphäre die jede:r, unabhängig ihrer Hörerfahrung spüren kann. Dies bestätigt uns unser begeistertes Publikum regelmäßig.
Emily und Dylan
Wir sind Emily und Dylan Otto, Geschwister und Musiker aus Leverkusen. Schon von klein auf haben wir gemeinsam Musik gemacht. Unsere Musik schöpft aus der reichen amerikanischen Jazztradition, inspiriert von unserer Mutter und unserem Großvater aus Chicago, die uns die Welt des Jazz nahegebracht haben.
Lange Zeit blieb unsere Musik in den Wänden unseres Wohnzimmers, wenn wir nach dem Abendessen zu zweit hinter dem Klavier saßen oder mit Freunden zu Hause Jam Sessions veranstaltet haben. Mit Future Sounds machen wir nun mit eigenen Songs unser Debüt in die Fremde.
Emily (*7.9.2004) singt und spielt Gitarre. Neben jahrelangem klassischem Gesangsunterricht an der Musikschule Leverkusen hat sie in der Familie ihre liebe zum Jazz entdeckt. Seit 2020 ist sie in der Band Jazz Generation aktiv (https://www.jazzgeneration.de/). Aus Liebe zum Bossa Nova hat sie sich mit 14 Jahren selbst Gitarre beigebracht und schreibt seitdem selber Lieder. Seit 2024 ist wird sie offiziell von der Stadt Leverkusen als Artist in Residence gefördert. Im Duo mit Dylan legt Emily den Grundstein mit einer ersten Vision der Songs und verfasst alle Texte.
Dylan (*4.1.1999) spielt Klavier und Bass. Er hat Emily mit den Standards von Großvater und Klavierunterricht von Reinhard Schmitz zum Jazz gelockt. Seit 2019 produziert er selbst Musik und veröffentlicht als Multiinstrumentalist Beats auf seinem Instagram-Account (https://www.instagram.com/darisuu/). Im Duo füllt Dylan alle musikalischen Lücken und lässt Ideen zu Songs heranreifen.
Valeria Maurer Quartett
Valeria Maurer wurde am 20.01.1991 in Kasachstan geboren, wuchs in Sibirien in Russland auf und kam 2013 nach Deutschland. Sie studierte Jazz-Pop Gesang an der Musikhochschule in Mannheim und indische Musik in der Orientalischen Musikakademie. Valeria Maurer sammelte Erfahrungen in verschiedenen Musikprojekten aus der Jazz- und Weltmusik-Szene und singte in Jazz-Barock Oper in Nationaltheater in Mannheim. Sie teilte die Bühne mit renommierten Jazzmusikern, wie Richie Beirach, Thomas Stabenow, Erwin Ditzner und anderen.
Aus dem Studium heraus gründete Valeria Maurer ihr Quartett, mit dem sie bei internationalen Festivals wie der jazzahead! Clubnight, Jazz am Rhein und Jazzín the Black Forest auftrat und 2023 mit dem Förderpreis der Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde.
Das Quartetts Debütalbum „Here Is The Silence“ erscheint am 20. September 2024. Das Album soll vor allem eines darstellen: einen Kontrapunkt zu den negativen globalen Entwicklungen, der Grenzen überschreitet und (Völker-)verbindend wirkt.
Sourcrowd
‚Sourcrowd‘ möchte Geschichten erzählen. Geschichte die nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Geschichten, die uns bewegen. Geschichten die facettenreich und universal sind. Musikalisch Geschichten zu erzählen gibt die Chance, Dinge zu artikulieren ohne jemanden zu verletzten, sondern in ein Gefühl mitzunehmen. Mit ihrer Musik
nimmt die Band die Zuhörerschaft in eine wabernde Welt aus punkigen, schönen, herrausfordernden Klängen. Komponiert und improvisiert wie die echte Welt, aber ohne die Konsequenzen des Handelns. Was wäre wenn? Dieser Frage darf sich hoffnungsvoll hingegeben werden.
Sourcrowd wurde im Jahr 2020 von Johannes Sauer und Konrad Matheus gegründet und hat in dunklen Coronazeiten einen unvergleichlichen Sound entwickelt. Die passenden Mitmusikanten zu finden war nicht leicht, doch wie das Leben es manchmal so will sind mit Merle Böwering und Armin
Mey zwei wunderbare Stimmen gefunden worden, mit denen die Band 2023 das Stipendium ‚Jazz-Undesigned‘ der Dörken Stiftung gewinnen konnte.
Mit dieser und weiteren Förderern konnte die Band im Jahr 2024 bereits eine Reihe gefeierter Gigs in Deutschland spielen.
Johannes Sauer – Git, Voc
Konrad Matheus – Drums
Merle Böwering – Vocs
Armin Mey – Keys
Olga Dudkova
Ein Lebensmotto gibt die Sängerin Olga Dudkova ihrem Publikum gerne mit: greift nach den Sternen! Sie beherzigt dieses Credo natürlich selbst. Und: die leuchtenden Himmelskörper sind zum Anfassen nah, wenn die junge Frau Jazz mit Neo-Soul sowie Pop verschmelzen lässt und das Ganze mit einer Spur Hip Hop garniert. Vielleicht braucht unsere Zeit solch positiv denkende Menschen wie Olga Dudkova, die sich mit eigenen Texten wie denen ihres Debüts To My Dreams nicht nur selbst motiviert.
Musik liegt in der Familie der Wahl-Münchnerin, die in China und Sibirien aufwuchs. Ihr Vater etwa zupfte den Bass in einer Rockband und hat Olga mit seinem Enthusiasmus wohl angesteckt. Die begann früh Klavier zu spielen und studierte später dann in München und Rotterdam Jazzgesang. Die Ausbildung trug schnell Früchte: Olga Dudkova erhielt eine ganze Reihe an Stipendien und nahm erfolgreich an diversen Wettbewerben teil. Ihre Musik ist frisch, animierend, groovend, von astralem Licht bestrahlt.